

… der Sommer ist vorbei und es ist an der Zeit die gesammelten Erinnerungen als digitale Marmela-denglasmomente abzuspeichern.
Sommer ist nicht unbedingt meine liebste Jahreszeit – ehrlich gesagt ist es mir die meiste Zeit viel zu warm und ich habe alle Hände voll zu tun, um meine Kellerbräune zu behalten und den kleinen Raben vor potentiellen Sonnenbränden zu schützen. Auf der Pro-Seite stehen dafür Sommerferien und KiLa-Schließzeit, also drei Wochen Urlaub am Stück! Zugegeben: Das Studium hat mich ganz schön auf Trab gehalten (in dem Modul, das über die Berliner Sommerferien läuft, sind zwar drei Wochen Urlaubs eingeplant, aber mein Zeitmanagement war dieses Semester nicht ideal!) und Urlaub ist nicht gleich Urlaub, wenn die To-Do-Liste irgendwie aus allen Nähten platzt… und doch: ich hatte eine gute Zeit!
Also… hier ein bisschen etwas über meine Sommermonate:
Der Juli war ziemlich voll:
Ein Mal im Jahr fahren wir mit den Kindern, die Lust haben, auf Kinderladenreise. Dieses Jahr ging es für zwei Nächte in Ostseenähe auf einen Reiterhof. Auch wenn es wirklich Spaß gemacht hat und wir viele tolle Erinnerungen sammeln konnten, war es auch echt anstrengend. Vor allem die Fahrt… wobei die Kids echt entspannt waren, aber Stau hier, Stau da und verhältnismäßig spät Feierabend am Freitag. Und doch: Es hat sich gelohnt! Die Kinder waren ziemlich happy!
Das Wochenende danach konnte ich mir allerdings nicht für Freizeit blocken, denn der kleine Rabe hat zum Kindergeburtstag geladen! Hexengeburtstag mit Schatzsuche und der Überraschung, dass jedes Kind am Ziel angelangt ein Drachenei „adoptieren“ durfte : )
Es war ein ziemlich harmonischer Nachmittag und die Kinder hatten Spaß … für meine Nerven hoffe ich aber, dass die Zeitspanne zwischen Kinderladenreise und Geburtstag im kommenden Jahr größer ist. Seit wann muss man als Mama eigentlich Eventmanagerin sein? Zu meinem Kindergeburtstag gab es Schokopudding mit Rosinenfliegen und Gruselkuchen … und wir haben gespielt. Kein drei Stunden Beschäftigungsprogramm…


S O M M E R F E R I E N !
Seit letztem Jahr verbringt der kleine Rabe eine Woche der Sommerferien alleine bei den Großeltern in Bayern. Oma-Woche, denn meine Tante ist mit ihrem Enkelkind ebenfalls vor Ort und die Kinder lieben diese gemeinsame Zeit sehr. Darauf wurde seit Monaten hingefiebert!
Die Woche war, in den Augen der Kinder, natürlich viel zu schnell vorbei und auch die Omas haben schon darüber nachgedacht, ob es im kommenden Jahr nicht vielleicht sogar zwei Wochen werden. Jedenfalls hatte der kleine Rabe kaum Zeit zu telefonieren – in meinen Augen ein super Zeichen, sie hat sich wohl gefühlt!
Das größte Highlight war dann, dass wir das Kind einer guten und langjährigen Freundin kennenlernen durften. Zwei kleine Hexen : )
Ich habe die Entscheidung nach Berlin zu gehen, nie bereut … und doch … manche Freund:innen hätte man gerne doch in seiner Nähe. Würde gerne apparieren können – das wäre in vielerlei Hinsicht ganz schön praktisch!
Meine kindfreie Zeit konnte ich immerhin nutzen. Neben der Arbeit, konnte ich an den freien Nachmittagen viel für das Studium erledigen und meine Hausarbeiten schreiben – es tut meinem Kopf ganz gut mit neuem Input gefüllt zu werden. Auch wenn das bedeutet, dass ich nicht ganz so viel Zeit für andere Dinge habe.
In letzter Zeit versuche ich aber auch mehr darauf zu achten, ab und an was für mich zu tun, dass keinen „Nutzen“ für Arbeit und Studium hat, sondern einfach nur mir gut tut (was in meinen Augen ein ziemlich großer Nutzen ist!).
Zeit mit meiner Herzschwester gehört definitiv zu den Dingen, die mir gut tun! Egal, ob wir über viele Belanglosigkeiten sprechen oder uns über ernste Themen austauschen … ich bin dankbar für die Momente, die wir gemeinsam verbringen!
Inka hat mich angemalt : )! Nach knapp neun Jahren hat mein Rabe endlich Farbe bekommen! ♡
Nachdem ich für meinen ersten Arm (Sleeve) ewig gebraucht habe, weil wir erst viele Motive gestochen und anschließend die Lücken gefüllt haben, wollten wir beim zweiten Arm schlauer sein … erst die Outlines komplett und dann wirds bunt. Nun … da kam dann allerdings ein anderer kleiner Rabe dazwischen! Nach der Schwangerschaft gab es immer wieder gute Gründe wieso weshalb warum ich doch erst mal an einer anderen Stelle tätowiert werde. Umso glücklicher bin ich jetzt, dass diese Baustelle abgeschlossen ist und das Ergebnis ♡ … oh dieses Ergebnis ♡! Ich bin verliebt, war ich sofort und bin ich noch immer! ♡


Nach einer echt trostlosen Phase, in der leider ein Großteil meiner Pflanzen eingegangen ist, habe ich meinen grünen Daumen wieder gefunden.
Es durften also noch zwei neue, hübsche Pflänzchen bei mir einziehen. Ich sollte mir nur langsam Gedanken über den Winter machen. Meine Wohnung ist schon im Sommer relativ dunkel, aber im Winter kommt leider kaum Licht in die Räume, in denen die Pflanzen stehen.
Ich sollte mir also zeitnah eine gute Pflanzlampe zulegen, damit die Hübschen auch im Winter wachsen und gedeihen können.
Und außerdem sollte ich wohl in nächster Zeit einen großen Bogen um Pflanzencenter machen – die Raritäten werden mir doch jedes Mal gefährlich und der Platz, den Pflanzen in meiner Wohnung einnehmen können, ist alleine lichttechnisch schon sehr begrenzt. Ich habe extra noch ein zusätzliches kleines Regal vor das Wohnzimmerfenster gestellt, jetzt habe ich neben dem Schreibtisch Platz für Pflanzen und Bücher! Ich habe das große Bedürfnis meine Wohnung neu zu gestalten …
Als meine Mama nach Berlin gekommen ist, um den kleinen Raben für die Oma-Woche abzuholen, haben wir Freunde von ihr besucht, mit denen sie in ihrer Zeit in Berlin (müssten die 80er gewesen sein) in einer WG gewohnt hat.
Die Wohnung ist ein Traum! Unglaublich groß, Stuck an den Decken (allen Decken! Hohen Decken, extrem hohen Decken!), Altbau … und die Fenster. Ich war sofort schockverliebt. In die Wohnung und die Menschen, die dort leben! Aber mal ehrlich: Wann und warum hat man angefangen statt SOWAS diese hässlichen, viel zu engen, dumm geschnitten Plattenbauten hinzustellen?
Meine Mama hat immer von dieser Wohnung geschwärmt – die Wohnung selbst ist, wie gesagt, schon grandios, aber die Menschen, die darin leben, machen sie zu etwas ganz besonderem. Künstler und Sammler … in diesen Wänden lebt ein Teil Berliner Stadtgeschichte und ein Rundgang war spannender als so einige Museen.
Würde da sofort einziehen, wenn ich könnte!


Sommerabende in Berlin mag ich übrigens schon ganz gerne … also dann, wenn die Sonne nicht mehr knallt, sondern die Temperaturen auszuhalten sind.
Wir haben einige Abende am Wasserfall im Viktoriapark verbracht und neben guten Gesprächen, konnten wir auch Fledermäuse beobachten. Ich liebe Fledermäuse!
Ich nehme es mir übrigens regelmäßig vor neue Restaurants auszuprobieren, weil ich eigentlich immer in die gleichen Restaurants gehe und genau das gleiche bestelle. Ich mag es, wenn Dinge vorhersehbar sind und wenn ich essen gehen möchte, möchte ich gut essen gehen … und am besten geht das eben in Restaurants, die ich schon kenne und bei denen ich weiß, dass ich glücklich und zufrieden bin.
Ich habe darüber nachgedacht hier eine Kategorie anzulegen und meine Lieblingsrestaurants zu teilen. Vielleicht schaffe ich es dann auch, die Liste an Cafés und Restaurants abzuarbeiten, die ich mir aufgeschrieben habe und dann doch nie ausprobiert habe, weil … weiß ja nicht, ob es da auch wirklich schmeckt.

ABER (!) neben meinen Lieblingsrestaurants habe ich tatsächlich etwas Neues gewagt und wurde nicht enttäuscht.
Ich habe durch Zufall (Fort-bildung und Hunger) ein Restaurant entdeckt, in dem man unglaublich gute/-s vegane/-s Ente und Huhn bekommt – waren an beiden Fortbildungstagen dort essen!
Außerdem habe ich so ein Ding mit Teigtaschen am Laufen und ich liebe Manti – da habe ich einen tollen Laden in Kreuzberg entdeckt, die Manti dort werden frisch zubereitet und sind mega lecker!


Meinen Lieblingsrestaurants habe ich aber auch einen (oder zwei … ) Besuche abgestattet.

Und zum Nachtisch ein Eis, so lange Eis noch eine akzeptable Option ist!

Die erste Septemberwoche haben wir zu dritt in Wisełka, polnische Ostsee, verbracht. Der Ort ist winzig und der Weg dorthin hat mich an die ersten Seiten von Bram Stokers „Dracula“ erinnert … also der Teil des Buches, in dem Jonathan Harker seine Reise nach Transsilvanien beschrieben hat. Zwischenzeitlich habe ich auch ehrlicherweise ganz schön daran gezweifelt, dass wir unser Ziel überhaupt erreichen … aber wir sind angekommen und hatten ein paar wirklich schöne, entspannte und erholsame Tage am Meer.
Der Ort, Wisełka, liegt am Rande des Wolin Nationalparks und wir hatten das große Glück, dass wir den Strand nach etwa 20 Minuten Fußweg durch den Wald erreicht haben. Den Sandstrand hatten wir zeitweise sogar ganz für uns alleine und selbst, wenn „viele“ Leute dort waren, war es so viel weniger überlaufen als ich es bisher kannte.
Punktabzug gibt´s allerdings dafür, dass von den (ich glaube) vier Restaurants, die es in dem Ort gab, nur eines auch tatsächlich geöffnet hatte (laut google hatten sie natürlich alle offen) und die zwei kleinen Supermärkte im Dorf waren … echt klein.
Kulinarisch war es also sehr eintönig. Der kleine Rabe ist nur selten dazu aufgelegt sich auf Neues einzulassen (also in Bezug auf Essen), also gab es viele, viele, viele Pfannkuchen, Grilled Cheese und Nudeln mit Tomatensoße und Käse.


Auch ansonsten hatte der Ort nicht viel an Sehenswürdigkeiten oder ähnliches zu bieten – die nächsten Freizeitangebote (Klettern, der „richtige“ Nationalpark mit Tierfreigehege, etc.) waren alle im nächsten Ort – aber der kleine Rabe war vollauf zufrieden mit Wald und Strand.
Ihre Highlights waren all die kleinen Laubfrösche, die sie auf dem Weg zum Strand gefunden und gerettet hat (sollte ja keiner drauf treten, also wurden sie immer vom Weg gesammelt und ein Stück in den Wald getragen) und, dass sie am Strand selbst eine Urlaubsfreundin gefunden hat, mit der sie viel gespielt hat.
Wir (mein Partner und ich) hätten vielleicht ein bisschen mehr unternehmen wollen, aber ehrlicherweise war unser Ziel ein Urlaub, der uns ein bisschen Abstand zu unseren aktuellen Leben mit all dem Stress (Studium und Arbeit) bietet.
Der kleine Rabe hat auf jeden Fall dafür gesorgt und wir haben uns über die Tage wirklich gut erholen können. Wir hatten auch wirklich großes Glück mit dem Wetter, denn wir konnten fast jeden Tag ins Wasser … und auch der Regentag am Meer war wirklich schön! Dieser Urlaub hat meine Batterien glücklicherweise wieder gut aufgefüllt!


Wir haben meine drei Wochen Urlaub auf jeden Fall sehr gut genutzt und ich mag, wie wir diesen Sommer verbringen konnten!




Zurück in Berlin, haben wir einen Tag im Museum für Naturkunde verbracht. Das ist das Lieblingsmuseum vom kleinen Raben und dieses Mal war ihr Fokus auf den Steinen und Mineralien. Während ihrer Ferien hat sie mehrere Ausgrabungssets bearbeitet (meine Güte, macht das viel Dreck und Krach!) und fand es dann toll im Naturkundemuseum noch größere Steine zu begutachten.
Ihre aktuellen Berufswünsche orientieren sich auch ganz in die Richtung: Tierpräparatorin, Archäologin oder Geologin – sie hat noch genug Zeit, um sich zu entscheiden.
Freundlicherweise durften wir uns auch die anderen Bereiche ansehen – ich persönlich mag die Nasspräparate am liebsten, würde mir davon auch einige in die Wohnung stellen!
Das Museum für Naturkunde wird aktuell umgebaut und erweitert … ich bin so gespannt darauf, wie die Ausstellung aufgebaut sein wird, wenn die Arbeiten abgeschlossen sind und der Rundgang wieder offen ist.
Anfang September durften wir gemeinsam den Geburtstag von meinem großen Bonuskind, der besten Freundin und Herzschwester vom kleinen Raben, feiern.
Die beiden verbinden mittlerweile so viele Jahre Freundschaft, viele gemeinsame Erinnerungen und Erfahrungen, Interessen und vor allem all der Quatsch, die Eis-Dates, Sleepovers und Traditionen. Und ich habe das, glaube ich, auch im letzten Rückblick geschrieben, aber ich bin so unendlich dankbar für das Stück zusätzliche Familie, das wir hier in Berlin durch Zufall und einen passenden Wink mit dem Zaunpfahl im richtigen Moment gefunden haben.


Der Geburtstag vom Bonuskind macht mich ungefähr genauso sentimental wie der Geburtstag vom kleinen Raben selbst.
Wir haben Fotos der letzten Jahre ausgegraben und in Erinnerungen geschwelgt – wann sind die Kinder eigentlich so groß geworden? Und warum merkt man das immer erst in der Retrospektive? In den Phasen, die sich wie Kaugummi ziehen und von Widerworten und Wutanfällen begleitet werden, denkt man immer, das hört nie auf und dann … sind die plötzlich 7 und 8 und fast schon Teenies … zumindest benehmen sie sich schon so!
Dieses Quartal ging es für mich zwei mal ins Kino – größer könnte der Kontrast tatsächlich nicht sein, denn es gab ein Mal FSK16 mit „Conjuring 4 – Das letzte Kapitel“ und das andere Mal Kinderkino mit „Die Schule der magischen Tiere 4“ … wobei das auch schon ziemlich Teenie wird.

Aber keine Sorge, an dieser Stelle gibt´s keine Spoiler von meiner Seite aus!



In einem Drogeriemarkt gab es bis zu 50% Rabatt auf NYX x Wednesday Produkte … da konnte ich nicht nein sagen!
Und nach einer Woche zurück im Job, habe ich mich dazu entschieden mir, meinen Nerven und Ohren zu Liebe, Gehörschutz zu bestellen.
(Beides ist übrigens unbezahlte Werbung, da Nennung)


Liliths Gesundheit macht mir ein bisschen Sorgen, da die Süße immer wieder ziemlich dolle Hustanfälle hat. Wir waren also mehrfach beim Tierarzt und unter anderem dann auch beim Tierkardiologen.
Unser Tierarzt hat eigentlich darauf getippt, dass es etwas mit ihrem Herzen zu tun hat und mir ehrlicherweise ziemlich große Angst gemacht hat. Nach dem Besuch beim Tierkardiologen können wir das jetzt glücklicherweise ausschließen. Ihr Herz ist soweit fit und laut dem Arzt wäre es bei einem Tier in ihrem Alter auch eher ungewöhnlich, allerdings scheint eine Herzkammer vor kurzem etwas entzündet gewesen zu sein, was auf einen Infekt hindeutet. Da es nicht besser wird (das war eigentlich die Hoffnung des Kardiologen), werden wir wohl die Lunge röntgen lassen und ggf. Bluttests machen müssen.
Wisst ihr, wie schwer es teilweise ist, in Berlin einen Tierkardiologen aufzutreiben? Teilweise mit Wartezeiten von mehreren Wochen … gut, dass es kein Notfall war! Ich hoffe sehr, dass wir für das Röntgen der Lunge schneller einen Termin bekommen! (Wobei es gerade nicht danach aussieht)
Eins meiner Highlights war die totale Mondfinsternis Anfang September – ich meine…Blutmondaufgang und dazu Mondfinsternis? Witchy Vibes läuten den Herbst ein, ganz ohne Frage!
Die Fotos, die ich von der Blutmondsonnenfinsternis machen konnte, waren leider nicht so überragend wie die Fotos, die mein Handy eigentlich vom Mond machen kann, aber ich wollte auch mehr den Moment genießen.
Das sind die Momente, in denen ich gerne mein kleines Hexenhäuschen irgendwo im Wald hätte und meine innere Hexe so richtig ausleben könnte… ach… dieser Konjunktiv …
Ich geh´ dann mal schlafen und träume von meiner Zukunft …

